THW Paderborn bei der Hochwasserübung "Weserwelle"

Über 900 Einsatzkräfte waren an der Großübung „Weserwelle“ der Bezirksregierung Detmold beteiligt. Darunter auch 18 Helfer des Ortsverbandes Paderborn mit einer Bergungsgruppe (B1), einem Zugtrupp sowie der Fachgruppe Räumen mit Radlader. Während die Fachgruppe Räumen bereits am Freitagnachmittag nach Petershagen verlegte, ging es für die Bergungsgruppe und den Zugtrupp erst am Samstagmorgen um 6.00 Uhr los in Richtung Porta Westfalica zum Autohof Porta, der für die THW Einsatzkräfte aus der Region als Treffpunkt festgelegt wurde.

Auf dem Autohof wurden dann die Gruppen neu in Züge aufgeteilt, so dass der Zugtrupp aus Paderborn die Führung zweier Bergungsgruppen (B1 und B2) aus den Ortsverbänden Bielefeld und Lemgo übernahm und die Bergungsgruppe aus Paderborn, gemeinsam mit einer weiteren Bergungsgruppe (B2) aus Gütersloh, dem Zugtrupp aus Minden unterstellt wurde.

In diesen neuen Zügen ging es dann im geschlossenen Marschverband Richtung Petershagen in einen Bereitstellungsraum im Industriegebiet, von dort ging es für den Zug des Paderborner Zugtrupps gemeinsam mit einer Bereitschaft der Feuerwehr zum Kieswerk Dören um dort Sandsäcke zu befüllen und für den Transport vorzubereiten. Nach kurzer Pause ging es auch für die Paderborner Bergungsgruppe unter Führung des Mindener Zugtrupps weiter, diese verlegten gemeinsam mit den restlichen THW-Kräften in den Bereitstellungsraum direkt an der Weser. Nach einiger Zeit gab es dann auch für diese den ersten Einsatzbefehl: „Unterstützung der Feuerwehr beim Deichbau“.

Während Einsatzkräfte der Fachgruppen Räumen des THW die Transportfahrzeuge mit Radladern entluden und die Paletten mit Sandsäcken an der Einsatzstelle verteilten, verbaute eine gemischte Gruppe aus Feuerwehr, THW und DLRG diese zu einem Deich, um eine Lücke in einem bereits bestehenden Deich zu schließen.

Gegen Mittag verlegte dann auch der Paderborner Zugtrupp, inzwischen aus der Feuerwehrbereitschaft herausgelöst, an die Weser und leitete dort das Befüllen von weiteren Sandsäcken direkt an der Einsatzstelle.

Nach einem anstrengenden, aber auch interessanten Tag ging es dann um 17.45 Uhr zurück in Richtung Paderborn, wo alle Fahrzeuge des Ortsverbandes gegen 19.30 Uhr eintrafen und der Einsatz damit beendet wurde.

Am Schluss noch ein Dankeschön an die gute und schmackhafte Verpflegung durch die DRK Versorgungs- und Betreuungseinheiten sowie an alle beteiligten Kräfte für die gute und kameradschaftliche Zusammenarbeit.