Massenkarambolage auf A33

Kurz vor ein Uhr am Neujahrsmorgen ereignete sich auf der A33 in Fahrtrichtung Bielefeld aufgrund dichten Nebels eine Massenkarambolage mit rund zwei Dutzend Fahrzeugen. Innerhalb kürzester Zeit fuhren 24 Fahrzeuge in eine Nebelwand mit Sichtweiten von teilweise unter 3 Metern. Umgehend wurde seitens der Leitstelle Rettungskräfte aus den Kreisen Paderborn, Gütersloh, Soest und Lippe alarmiert.

Nach ersten Erkundungen vor Ort ergab sich ein erschreckendes Bild: Auf 150m hatten sich 24 Fahrzeuge teilweise in einander verkeilt. 66 Fahrzeuginsassen wurden verletzt, vier von ihnen lebensgefährlich. Eine Person überlebte das Unglück nicht. Rettungskräfte aus dem Kreis Paderborn und den umliegenden Kreisen brachten die Verletzten in umliegende Krankenhäuser. Gegen vier Uhr waren die Rettungsarbeiten abgeschlossen. Im Anschluss begann die Unfallaufnahme und Unfallermittlung durch die Polizei.

Das THW wurde gegen 1:45 Uhr alarmiert um die Unfallstelle für die Rettungsarbeiten und die anschließenden Ermittlungen auszuleuchten. Kurz nach der Alarmierung rückten zwei Gerätekraftwagen mit Lichtmastanhängern zur Unfallstelle aus. Die Sichtweiten betrugen auf der Anfahrt zur Unfallstelle teilweise unter 5 Metern. So war selbst für die Einsatzkräfte die Anfahrt zur Unfallstelle streckenweise nur mit Schrittgeschwindigkeit möglich. Als gegen 8:00 Uhr die Morgendämmerung einsetzte konnte die Beleuchtung schrittweise zurückgebaut werden und der Einsatz für das THW beendet werden.

Insgesamt waren an dem Einsatz rund 150 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und THW beteiligt. Auch ein Hubschrauber der Polizei mit Wärmebildkamera kam zum Einsatz um die angrenzenden Flächen nach Personen abzusuchen. Die Bergungsarbeiten zogen sich noch bis in die Mittagsstunden hin, sodass die A33 in Fahrtrichtung Bielefeld erst gegen Mittag wieder freigegeben werden konnte.

    Bild: Marc Köppelmann, Sportpictures
    Bild: Marc Köppelmann, Sportpictures
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    Bild: THW
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