Ausbildung Retten aus Höhen und Tiefen

Auffanggurt, Falldämpfer, Seilkürzer, Sicherheitsseil – sie sind Bestandteile der PSAgA, der „Persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz“ und die Grundlage für die Eigensicherung der Helfer im Einsatz.

Die Samstagsausbildung für die Bergungsgruppen sowie die Fachgruppen N (Notversorgung/ Notinstandsetzung) befasste sich speziell mit diesem Thema. Auf eine Theorieeinheit folgten die praktischen Übungen an sechs verschiedenen Stationen auf dem Übungsgelände des THW Paderborn.

Der Turm (9 Meter Höhe), das Haus mit Obergeschoss-Niveau, sowie das Silo (7 Meter) sind hier perfekte Übungsobjekte für das Retten aus Höhen. Ebenso bieten die angelegten Gräben und das umfangreiche Kanalsystem gute Kulisse für verschiedenste Übungsszenarien.

Schwerpunkt war diesmal bei allen Stationen die Eigensicherung der Helfer und natürlich Teamwork. Die Sicherung erfolgte immer auch über die Kollegen am Ende des Sicherungsseiles beim Arbeiten in absturzgefährdeten Bereichen oder beim Auf- und Abseilen.

    An dieser Station wurde die Absicherung des Helfers an einem Abgrund simuliert mit Erstellen eines Anschlagpunktes im Erdreich für das Sicherungsseil
    Sicherung des Helfers auf der Leiter beim Aufstieg durch Kollegen
    Der zu sichernde Helfer wird vom Kollegen beim Aufstieg nicht aus den Augen gelassen
    Mittels Rundschlingen werden Anschlagpunkte erstellt. Hier auch mit Hilfe von Teilen des Einsatzgerüstsystems (EGS)
    Eigensicherung beim Aufstieg mittels Y-Verbinder
    Der Einstieg in ein Gebäude mittels Leiter und PSAgA war ebenfalls eine Station
    Einfach mal hängen lassen - klingt nett, aber nicht bequem. Sogenannte "Hängetrauma" sollten hier dargestellt werden.
    Begleitung bzw Rettung einer Person über die Leiter
    Anschlagen von Seilen zur Eigensicherung - Übung erst einmal auf sicherem Boden
    Alle Teilnehmer am Ende des Ausbildungstages