Alarmübung Massenanfall von Verletzten

Gegen Viertel vor Fünf am vergangenen Freitag schellten die Melder der OV-Führung. "Voralarmierung zur Alarmübung. Anfahrt zur Dienststelle zur Herstellung der Einsatzbereitschaft". Umgehend wurde ein GKW besetzt und zusammen mit dem Lichtmast des ersten Zuges abfahrbereit gemacht.

Um 17:35 Uhr schellten dann erneut die Melder. Die Einheiten des Malteser Hilfsdienstes und der GKW1 wurden im Bereitstellungsraum auf dem Autohof Mönkeloh zusammengezogen. Von dort ging es dann nach der entgültigen Alarmierung mit Sonderrechten zur Einsatzstelle. In Borchen-Alfen wurde ein Verkehrsunfall mit einem Schulbus und zwei PKWs gemeldet. Die beiden PKWs waren auf einer Kreuzung kollidiert. Der Fahrer des Schulbusses konnte nicht mehr bremsen und fuhr ebenfalls in die Unfallstelle.

Der bereits im Vorfeld alarmierte Löschzug Borchen hatte unterdessen begonnen, die eingeklemmten Personen in den Fahrzeugen zu befreien. Nach der Ankunft des GKWs an der Einsatzstelle wurde diese mit Hilfe des Lichtmastes großflächig ausgeleuchtet. Weiterhin wurde das Betreuungszelt an der Einsatzstelle mit Strom versorgt.

Als alle Personen aus den Fahrzeugen gerettet worden waren, galt es die Einsatzstelle zu säubern. Glasscherben und ausgelaufene Betriebsstoffe wurden aufgenommen und entsprechend entsorgt. Gegen Viertel nach Neun war die Straße wieder für den Verkehr freigegeben und die Übung beendet. Bereits im Vorfeld hatte das THW zusammen mit der Polizei die Zufahrten zur Einsatzstelle gesperrt, um einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen.